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Open Source – mehr als nur quelloffene Software

Auf dem europäischen Open Source Summit in Lyon präsentierte die Linux Foundation nicht nur neue Projekte, sondern diskutierte auch über Zukünftiges.

Die Linux Foundation wächst ungebrochen. Sie beherbergt immer mehr Projekte und Suborganisationen und hat in den letzten fünf Jahren die Mitarbeiterzahl fast verzehnfacht. Ein aktueller Neuzugang bei den Projekten ist die GraphQL-Foundation, doch dazu später mehr. Wie der europäische Open Source Summit in Lyon zeigte, zieht freie Software immer noch viele Neulinge an: Beim obligatorischen „Hände hoch, wer noch nie hier war!“ zum Start der Keynote hoben deutlich mehr als 80 Prozent der Anwesenden die Hand.

Natürlich nutzte die Linux Foundation die Veranstaltung für die Veröffentlichung von Neuigkeiten. Den Anfang machte das Projekt KernelCI, eine automatisierte Testplattform für den Linux-Kernel und Hardware. Damit sollen sich Fehler schneller und effizienter finden und beheben lassen. Die Ideen dazu gehen sogar weiter zurück als die offiziell genannten fünf Jahre. Zu den Unterstützern zählen Firmen wie Google, Microsoft und Red Hat. Primärer Anwendungsfall sind Kernel von kernel.org und die Versionen mit Langzeitunterstützung. Die Foundation sieht sich mehr denn je in der Verantwortung, möglichst fehlerfreier Software auszuliefern. Schließlich findet sich Linux mittlerweile nicht nur im IT-Alltag, sondern auch in kritischen Umgebungen wie Flugzeugen oder Elektrizitätswerken.