iX 12/2022
S. 20
Markt + Trends
VMware

VMware stellt sich für die Zukunft auf

Bessere Observability und effizientere Disaster Recovery auch großer Umgebungen sowie der Trend zu Containern dominierten die VMware Explore Europe.

Von Jörg Riether

Die VMworld ist Geschichte und dennoch lebt sie weiter: VMware hat die Konferenz in VMware Explore umbenannt. Ob es klug war, einen international gut etablierten Konferenznamen zu ändern, wird die Zukunft zeigen, immerhin gibt es die Konferenz seit 2004 in den USA und seit 2008 in Europa. Dieses Jahr brachte die VMware Explore Europe vor allem hinter den Kulissen Neues für technisch Interessierte.

VMwares Umbennungsdrang setzt sich bei den Produkten nahtlos fort. Die komplette vRealize-Produktlinie, die für Automation, Konfiguration und Deployment sowie für Kosten-, Leistungsplanung und Überwachung virtueller Infrastrukturen zuständig ist, heißt jetzt Aria. Zudem hat VMware dort weitere Produkte integriert, etwa CloudHealth und Tanzu Observability by Wavefront. Als zweiter und wesentlicherer Punkt kommt in Aria eine Graphdatenbank ins Spiel. VMware tauft das Kind auf Aria Graph. Das System kann Daten aus der Cloud, dem eigenen Rechenzentrum oder kleineren Edge-Lokationen einlesen und in ein gemeinsames Objektmodell packen. Dies ermöglicht dann, mit einem einzigen API-Aufruf auf jedes Objekt eines beliebigen Dienstes zu verweisen, was letztendlich laut VMware das Tempo erheblich steigern soll.

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