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Bitkom-Prognose: TK-Markt wächst moderat

Die Telekommunikationsanbieter bleiben in Deutschland 2022 voraussichtlich auf Wachstumskurs und der Umsatz wird wieder das Niveau vor Corona erreichen. Dazu tragen TK-Dienste und Infrastrukturinvestitionen bei.

Das Geschäftsklima im hiesigen Markt für IT, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik hat ein ähnlich hohes Level wie vor Ausbruch der Pandemie Anfang 2020 erreicht – auch wenn die überaus optimistischen Erwartungen aus dem Juni angesichts der wieder aufflammenden Pandemie, Lieferengpässen und Inflation einen Dämpfer erhielten. Laut jüngsten Berechnungen des Branchenverbandes Bitkom soll der TK-Markt 2021 um 1,2 % auf ein Volumen von 66,7 Mrd. Euro zulegen. Der vor sechs Monaten prognostizierte Zuwachs wird damit zwar knapp verfehlt. Die positive Marktentwicklung reicht allerdings aus, den 2020er-Rückgang wettzumachen.

Für 2022 stellt der Verband ein vergleichsweise moderates Wachstum in Aussicht. Der TK-Markt soll nun um 0,9 % auf 67,3 Mrd. Euro zulegen. Mit TK-Services werden den Berechnungen zufolge dieses Jahr 49,2 Mrd. Euro (+1,7 %) umgesetzt. Im Geschäft mit Endgeräten, also vor allem Smartphones, müssen sich die Anbieter nach Jahren des Zuwachses auf einen Rückgang einstellen: Der Markt soll um 3,1 % auf 1,2 Mrd. Euro schrumpfen. Erwartungsgemäß ziehen dagegen die Investitionen in die TK-Infrastruktur dank des Ausbaus der 5G- und Glasfasernetze deutlich an: Sie sollen 2022 um 2,2 % auf 6,9 Mrd. Euro zulegen.