Observability-Praxis im CI/CD-Prozess
Langsame Pipelines, blockierte Reviews, Abbrüche: Um diese Probleme in CI/CD-Pipelines zu lösen, gibt es bewährte Tools und Observability-Praktiken.
Viele Administratorinnen und Administratoren kennen es: Die CI/CD-Pipelines sind angelaufen und der Prozess testet viele Schritte automatisiert, baut Software, packt Releases und überträgt alles in die Produktion. Eigentlich funktioniert es – wenn da nicht lästige Wartezeiten wären: Reviews blockieren, und Entwicklerinnen und Entwickler können nicht weiterarbeiten. Um den Problemen auf die Spur zu kommen, müssen die Beteiligten die Struktur von CI/CD-Pipelines besser verstehen, mit Observability-Praktiken tief in Prozesse und Workflows hineinschauen, um darauf aufbauend Optimierungsstrategien zu entwickeln. Dieser Artikel dreht sich um Pipeline-Effizienz und Observability-Analysen.
Ineffiziente Pipelines
Auf GitLab findet sich für Testzwecke ein Pipeline-Projekt (siehe Abbildung 1 und ix.de/z7xw) mit mehreren Stages und Jobs. Das Monorepo simuliert ressourcenintensive Aufgaben (Build aus C++- und Go-Quellen), Frontend-Jobs mit Caching-Anforderungen (Node.js) sowie Test- und Deployment-Jobs auf unterschiedlichen Plattformen (Linux und Cloud Native). Hinzu kommen komplexe Ressourcen-Provisionierungen (Ansible, Terraform etc.), Secrets Management, Sicherheits- und Laufzeit-Observability sowie eine Performance-Überprüfung. Das Projekt stellt die Pipeline-Effizienz vor echte Herausforderungen und dient als Beispiel für wichtige Aspekte der Observability.