Markt + Trends | IT-Recht & Datenschutz | iX

Keine ständige Personenkennung im EU-Onlineausweis

Die EU geht weitere Schritte in Richtung EUid. Rat und Parlament konnten sich bei der Gestaltung der E-Wallets für EU-Bürger vorläufig einigen.

Im Rahmen der Novellierung der eIDAS-Verordnung will die EU eine europäische digitale Identität (EUid) einführen. eIDAS ist die EU-Verordnung „über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt“. Sie gilt seit 2016 und ist unmittelbar in allen EU-Staaten anwendbar. Im Kern regelt sie den rechtskonformen Einsatz von elektronischen Signaturen sowie von Diensten rund um elektronische Siegel und elektronische Stempel, die Zustellung elektronischer Einschreiben sowie Webseitenzertifikate.

Mit der Einführung der EUid will die EU einen universellen Zugang für Menschen und Unternehmen zu einer sicheren und vertrauenswürdigen elektronischen Identifizierung und Authentifizierung mithilfe einer persönlichen digitalen Geldbörse auf einem Mobiltelefon gewährleisten. Beobachter rechnen mit einer Verabschiedung der Verordnung bis Ende des Jahres.