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Red Hats RHEL-Quellen-Entscheidung zieht Kreise

Weil Red Hat die Quellen seines Enterprise-Linux nicht mehr via CentOS-Git verteilt, springt die Konkurrenz nun als OpenELA in die Bresche. Alma Linux gibt hingegen die 1 : 1-RHEL-Kompatibilität auf.

Im Strudel der Ereignisse um die RHEL-Quellen formt sich eine Allianz der Konkurrenz: SUSE, CIQ – finanzieller Partner von Rocky Linux – und Oracle haben die Open Enterprise Linux Association (OpenELA) gegründet. Die soll die „Entwicklung von Distributionen, die kompatibel zu Red Hat Enterprise Linux (RHEL) sind“ fördern. Noch in diesem Jahr sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, freie Enterprise-Linux-Sourcen zur Verfügung stellen.

Zum Start wollen die Gründungsmitglieder die Quellen bereitstellen, „die für mit RHEL kompatible Downstreams erforderlich sind“, und konzentrieren sich zunächst auf RHEL 8 und 9 – später folgt eventuell auch das ältere RHEL 7. Man verpflichte sich zudem, die Verfügbarkeit der OpenELA-Quellen „auf unbestimmte Zeit zu gewährleisten“.