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Broadcom stellt Lizenzmodell um – und wählt neue Partner

VMware-Käufer Broadcom bündelt viele seiner VMware-Cloud-Angebote in zwei Produkte und stellt die Lizenzen auf ein Abomodell um. Gleichzeitig kündigte er allen VMware-Partnern, um eine Neuauswahl zu treffen.

Broadcom gestaltet das Produktportfolio der VMware-Virtualisierungs-Cloud um und führt über 160 Einzelangebote in zwei Klassen zusammen: VMware vSphere Foundation und VMware Cloud Foundation. Für Teile des Angebots halbiert der neue Eigentümer nach eigenen Angaben die Abopreise und weitet den Support aus, um die Attraktivität zu erhöhen. Im Gegenzug wird es aber ab sofort keine weiteren zeitlich unbegrenzten Lizenzen mehr geben, sondern nur noch Abonnements. Die Laufzeiten liegen zwischen einem und fünf Jahren. Im Dreijahrespaket kostet Cloud Foundation beispielsweise 350 US-Dollar pro Core und vSphere Foundation 135 Dollar pro Core.

Im Cloud-Foundation-Paket befinden sich vSphere, TKG, vCenter, vSAN (1 TiB/Core), NSX Networking, HCX, AON, Aria Suite Enterprise, SDDC Manager, Select Support und SRE. Es eignet sich für hybride Clouds in großen und mittleren Unternehmen. Die VMware vSphere Foundation richtet sich hingegen an mittlere und kleine Unternehmen mit sicheren und stabilen Workload-Plattformen und enthält vSphere, TKG, vCenter, vSAN (100 GiB/Core) und Aria Suite Standard. Zusätzlich gibt es Optionen wie Ransomware Recovery, eine Firewall und einen Loadbalancer. Die einfachen Pakete vSphere Standard und Essential Plus sind von der Neuordnung nicht betroffen.