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Fachkräftemangel: Zu wenig Mikroelektroniker

Deutschland lockt zwar Chipfabriken an, könnte aber zu wenig Fachkräfte dafür haben, stellt die Bundesregierung fest.

Nach Einschätzung der Bundesregierung besteht in der Berufsgruppe Elektrotechnik, zu der auch die Mikroelektronik gehört, ein anhaltender Fachkräfteengpass. Der Wirtschaftsstandort Deutschland stehe durch die geplanten Ausbauten und Neuansiedlungen von Chipfabriken insbesondere in den östlichen Bundesländern „vor großen Herausforderungen“, erklärte die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Der Regierungsprognose nach sind bis 2027 etwa 65 000 Arbeitsplätze neu zu besetzen, da ältere Arbeitnehmer ausscheiden. Allerdings werden die bis dahin rund 89 000 neu ausgebildeten Arbeitskräfte nicht ausreichen, da der Schätzung nach etwa 29 000 von ihnen das Berufsfeld aus Gründen der „beruflichen Mobilität“ wieder verlassen.