Mac & i 1/2023
S. 48
Praxis
Freeform

Leinwand für Kreative

Erste Schritte in Apple Freeform

Apples neue App ermöglicht die kreative Zusammenarbeit im Team und über unterschiedliche Apple-Geräte hinweg. Damit Sie auf den fast unbegrenzten Leinwänden nicht den Überblick verlieren, erklären wir die wichtigsten Funktionen.

Von Tobias Engler und Holger Zelder

Zusammen mit iOS 16.2, iPadOS 16.2 und macOS Ventura 13.1 hat Apple die erste Finalversion von Freeform veröffentlicht. Auf älteren Systemen läuft Freeform nicht. Die App wird automatisch mit den Updates installiert und kann auch später gratis aus dem App-Store nachgeladen werden, falls man sie löscht. Wer mit Conceptboard & Co. vertraut ist, wird sich in der App schnell zurechtfinden. Als Vertreter der so genannten Whiteboard-Apps bietet Freeform eine endlose Leinwand, auf der man mal schnell oder konzertiert im Team Ideen festhalten kann. Anders als Notizen-Apps, bei denen die Arbeitsfläche mit zunehmendem Platzbedarf nach unten wächst, erweitern sich die „Boards“ genannten Leinwände bei Freeform in alle Richtungen. Damit ist die App ideal fürs Brainstormen, Skizzieren oder auch die gemeinsame Urlaubsplanung.​

Bedient wird die App am Mac mit Maus oder Trackpad, am iPhone mit den Fingern und am iPad wahlweise mit den Fingern oder einem Pencil. Damit lassen sich dann Textfelder, Kritzeleien und Skizzen anfertigen. Außerdem kann man in Freeform Grafiken („Formen“), Notizzettel, Bilder, Links, Filme und andere Medientypen per Drag & Drop einfügen und einbinden. All diese Objekte können frei platziert, verschoben oder fixiert werden, sie können einander überlappen, ihre Größe lässt sich ändern.