Sichere Container-Tools im Vergleich: GitLab, Harbor, Nexus und Quay

Teil des Erfolgs von Container-Tools ist eine weitreichende Standardisierung. Doch welches Tool passt am besten zu den eigenen Bedürfnissen? Ein Überblick.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Dr. Jan Bundesmann
  • Dr. Pascal Fries
  • Lukas Paluch
Inhaltsverzeichnis

Oft ist Docker Hub der erste Gedanke bei der Suche nach einem zentralen Repository zum Speichern von Container-Images. Allerdings macht es das Produkt Anwendern schwer, indem es die Nutzung entweder mit Pull Rate Limits oder Kosten beschränkt. Zum Glück existieren einige einfach zu installierende und unkompliziert in Betrieb zu nehmende Alternativen. Vielleicht hat man sie sogar bereits.

Standardkandidaten für eine Registry "on Premises" sind heutzutage Harbor und die OpenShift Container Registry, wobei OpenShift-Nutzer – zumindest gefühlt – vorwiegend zu letzterer greifen und der Rest der Welt zu Harbor. Aber vielleicht sind andere Ansätze auch interessant: GitLab integriert eine Registry auf Projektebene, Nexus kann seit Version 3 Container-Registry und Quay, der Unterbau der OpenShift-Variante, lässt sich ebenfalls einfach stand-alone betreiben.

Mehr zum Thema Container

Um sich die Funktionsweise von Container-Registries vorzustellen, hilft es, die Spezifikation für Container-Images zu betrachten. Die kommt ursprünglich von Docker, wird aber inzwischen von der Open Container Initiative (OCI) gepflegt. Sie ist ein wichtiger Bestandteil für den schnellen Erfolg von Containern, weil sie einerseits einen Standard schafft und andererseits schnelle Datenübertragung sowie Portabilität ermöglicht.