Vektor-Icons für die eigene Website generieren: Bild-KIs im Test

Bild-KIs können nun auch Vektor-Dateien erstellen. Diese eignen sich besonders für Websites. Wir stellen Illustrator, Logoist 5 und Recraft vor.

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(Bild: stri)

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Bild-KIs wie Midjourney liefern mittlerweile fast fotorealistische Ergebnisse. Die Bilder kann man aber nur begrenzt bearbeiten. Vektorgrafiken hingegen eignen sich dafür sehr. Und die lassen sich jetzt auch mit generativen KIs generieren.

Vektor-Dateiformate bietet im Unterschied zu JPGs oder PNGs weitere Vorteile: Die Bilddateien benötigen deutlich weniger Speicherplatz, weil sie weniger Bildinformationen beinhalten. Anstelle von Pixeln sichern sie den Bildinhalt als Pfade und Formen. Dadurch lassen sie sich verlustfrei skalieren, bleiben also auch vergrößert und verkleinert noch scharf. Somit eignen sie sich besonders, um Websites zu bebildern.

Bisher war es für Ungeübte eine Herausforderung, Vektorgrafiken selbst zu erstellen. Dank generativer KIs ist das deutlich einfacher. Wir testen drei Programme mit verschiedenen KIs: Illustrator, Logoist 5 und Recraft. Das Programm Illustrator aus dem Hause Adobe gibt es für Windows und Mac. Logoist 5 erstellt die Vektorgrafiken lokal auf Macs, iPhones und iPads. Recraft hingegen ist plattformübergreifend im Browser nutzbar. Wir testen Anwendungen, die sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet sind. Nutzer können für die drei KIs auf Deutsch und Englisch Prompts formulieren. Für unseren Test erstellen wir mit jeder KI ein Icon für die Website unseres imaginären Hundesalons. Dafür wollen wir eine Grafik aus Linien generieren, eine sogenannte Line Art. Sie soll möglichst minimalistisch sein und wenige Farben nutzen.