Was ist Spam?

Sie möchten gern wissen, was Spam ist und was Sie dagegen tun können? Wir erklären es Ihnen in diesem Artikel.

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(Bild: tsyhun/Shutterstock.com)

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Inhaltsverzeichnis

Wohl jedes E-Mail-Postfach hat einen Spam-Ordner. Darin landen manche E-Mails ganz automatisch, andere müssen Sie als Spam markieren. Manchmal landen in diesem Ordner nicht nur unerwünschte Spam-Nachrichten, sondern auch normale E-Mails. Informationen dazu, was genau Spam ist, bekommen Sie in diesem Artikel.

Als Spam werden unerwünschte (Werbe-) Nachrichten bezeichnet, die digital massenweise versendet werden. Das können etwa Kettenbriefe oder Foreneinträge sein, am häufigsten sind aber wohl die Spam-E-Mails. Daher haben E-Mail-Anbieter heutzutage in der Regel einen Spam-Filter, der viele Spam-Nachrichten erkennt und direkt in den Spam-Ordner leitet. So verstopfen diese E-Mails nicht Ihr Postfach. Manchmal landen jedoch auch normale E-Mails aus Versehen im Spam-Ordnerüberprüfen Sie diesen deshalb regelmäßig. Wie Sie sich einen Spam-Ordner einrichten, lesen Sie hier.

Die Bezeichnung "Spam" geht vermutlich auf einen Sketch der britischen Comedy-Serie "Monty Python’s Flying Circus" zurück. In diesem Sketch wird das Wort "Spam", der Name einer Marke für Dosenfleisch, exzessiv oft wiederholt. Dadurch ist es in dem Sketch kaum möglich, den eigentlichen Sinn der Gespräche und Texte zu verstehen – genauso, wie es manchmal schwierig ist, aus Spam-Mails die normalen Nachrichten herauszufiltern. Eine alternative Bezeichnung für Spam ist "Junk", Englisch für "Ramsch".

Spam-Nachrichten kommen oft von kryptischen oder unbekannten Absendern. Perfider Weise ist der Absender manchmal aber auch scheinbar ein Bekannter, dessen E-Mail-Adresse jedoch missbraucht wurde. Im Zweifelsfall fragen Sie beim Absender nach, ob dieser Ihnen geschrieben hat – kontaktieren Sie ihn aber nicht per E-Mail.

Spam-Mails haben als Inhalt meist Werbung oder dubiose Angebote. Oft werden Sie darin aufgefordert, auf Links zu klicken, Anhänge zu öffnen, auf die Mail zu antworten oder diese weiterzuleiten und den Spam so zu verbreiten. Die Gefahr dabei: Hinter Links und Anhängen stecken oft Viren, häufig müssen Sie auch Ihre Daten preisgeben. Sogenannte Phishing-Mails sind gezielt darauf aus, Ihre Daten zu stehlen. Wie Sie Phishing-Mails erkennen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Die Absender von Spam, auch Spammer genannt, kommen auf verschiedenen Wegen an fremde E-Mail-Adressen. Sie durchsuchen zum Beispiel das Internet danach oder nutzen Viren, um an die Adressbücher auf Computern zu kommen. Dann versenden sie ihren Spam an die erbeuteten E-Mail-Adressen. Als Empfänger von Spam können Sie leider meist nichts weiter tun, als die Nachrichten in den Spam-Ordner zu verschieben oder Ihrem E-Mail-Anbieter zu melden.

Um zu verhindern, dass Sie Opfer von Spam werden, sollten Sie vorsichtig mit Ihren Daten umgehen. Gerade bei Gewinnspielen oder Newslettern sollten Sie genau darauf achten, wofür Ihre Daten verwendet werden können. Im Zweifel ist es sinnvoll, sich eine eigene E-Mail-Adresse für solche Zwecke anzulegen. Etwaiger Spam landet dann nicht in Ihrem eigentlichen Postfach.

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(gref)