Apple stellt iPad 9 für Normalbürger ein: Nur noch USB-C bei Apple-Tablets

Das Ende von Apples proprietärer Schnittstelle naht: Beim iPad ist nun alles auf USB-C umgebaut. Das iPad 10 bekommt einen neuen Preis.

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Apple iPad 10

Das iPad 10 ist nun Apples günstigstes iPad.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Zeitgleich zur gestrigen iPad-Keynote hat Apple Veränderungen in seinem iPad-Angebot vorgenommen. Das iPad 9, das letzte Modell mit traditionellem Lightning-Anschluss, wurde gestrichen, ist jetzt nur noch über Reseller in Restmengen (ab 324,90 €) erhältlich. Apple gab an, das Gerät weiterhin für den Bildungsmarkt verkaufen zu wollen – in den USA zu 329 US-Dollar.

Neues Einsteiger-iPad ist somit das iPad 10 von 2022. Es wird nun mit (sehr schmalen) 64 GByte ab 429 Euro verkauft – in den USA schon ab 349 Dollar. Startpreis in Deutschland waren einst 579 Euro. Das iPad 10 hat einen modernen USB-C-Anschluss und einen A14-Bionic-Chip, der einst im iPhone 12 debütierte. Kompatibel ist das Gerät mit dem Apple Pencil der ersten Generation (was allerdings Adapter-Nerv bedeutet) oder mit dem neueren Apple Pencil mit USB-C, dem allerdings die Sensorik für die Druckempfindlichkeit fehlt, was beim Zeichnen stören kann.

Neben dem neuen iPad Pro M4 und dem iPad Air M2 jeweils mit 11 und 13 Zoll bleibt dann nur noch das iPad mini im Sortiment. Es hat einen schön kompakten Formfaktor, stammt aber bereits aus dem Jahr 2021 und liefert daher veraltete Technik. Apple hätte in Deutschland gerne mindestens 599 Euro dafür – mit 64 GByte. Die sinnvollere 256-GByte-Variante kostet 769 Euro. Beim iPad mini sollte man allerdings lieber darauf warten, dass Apple eine neue Baureihe vorstellt. Mit dieser ist hoffentlich noch in diesem Jahr zu rechnen.

Mit den OLED-Bildschirmen im iPad Pro M4 hat Apple seine Profi-Tablets stärker von allen anderen Baureihen abgesetzt. Den Unterschied zum iPad Air M2 sieht man schnell – die Geräte sind dünner und leichter, das Display durchaus beeindruckend, wie erste Hands-ons am Dienstag zeigten.

Allerdings stellt sich die Frage, wer diese Preise zahlen möchte. Das iPad Pro M4 kostet mindestens 1199 Euro (11 Zoll). Immerhin liefert Apple hier dann 256 GByte Flash-Speicher mit. Hochkonfiguriert kann man für das 13-Zoll-Modell bis zu fast 3700 Euro zahlen, wenn man sämtliches Zubehör wie Magic Keyboard und Apple Pencil haben möchte.

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(bsc)