iX 11/2016
S. 118
Praxis
Anwendungsvirtualisierung
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Oracle-Datenbank im Docker-Container betreiben

Kompakt verpackt

Der Trend zum Container lässt auch Oracle nicht ruhen: Der Hersteller stellt Build-Files für Docker zur Verfügung. Eine kurze Anleitung, wie man sie sich zunutze macht und die Fallstricke beim Betrieb und bei der Lizenzierung vermeidet.

Seit 2013 der erste Docker-Container den Hafen verließ, vergrößert sich das Einsatzgebiet dieser Virtualisierungstechnik stetig. Die Vorteile liegen auf der Hand: Container können von einem Server auf den anderen verschoben werden, der Administrator kann ein Repository aufbauen mit Diensten, die er immer wieder braucht und nicht jedes Mal neu installieren möchte. Außerdem stehen Container nach dem Start üblicherweise viel schneller zur Verfügung als virtuelle Maschinen. Zumal Container meistens deutlich weniger Ressourcen verbrauchen als Letztere.

Der Artikel behandelt ein spezielles Einsatzgebiet dieser Technik: Oracle-Datenbanken in Docker-Containern. Gerade für Entwickler bieten sich schier unglaublich viele Möglichkeiten. So kann man auf einem Entwicklungssystem eine Datenbank aufsetzen und diesen Container dann in den DevOps-Zyklus (die Zusammenarbeit von Development und Operations) von Abnahme und Test übergeben. Oder man kann einen Container in einer Docker-Registry zur Verfügung stellen – oder doch nicht?