iX 1/2017
S. 80
Report
Datenbanken
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Microsoft SQL Server v.Next für Linux und macOS

Mehr Offenheit

Fast zwei Jahrzehnte nachdem die erste kommerzielle Datenbank auf Linux lief, zieht Microsoft nach: Eine Vorabversion seines SQL Server v.Next steht zum Experimentieren bereit.

Im Jahr 1999 lief mit Informix die erste große kommerzielle Datenbank auf Linux, ein Jahr später folgte Oracle mit seiner Version 8i. Ende 2016 bringt nun Microsoft als letzter relevanter Datenbankhersteller sein Produkt auf das Open-Source-System. Dank Container-Technik sind Neugierige nicht auf die Binaries für Ubuntu, Red Hat und openSUSE beschränkt: Sie können alternativ ein Docker-Image herunterladen, das auch unter macOS den MS SQL Server bereitstellt [a].

In jedem Fall bekommt man nicht die aktuelle Produktivversion des SQL Server 2016, sondern die „Community Technology Preview“ des Nachfolgers mit der internen Versionsnummer 14. Er soll 2017 erscheinen und heißt bislang „SQL Server v.Next“. Für einen soliden Test ist es also noch zu früh, aber zumindest einen ersten Blick hat SQL Server für Linux verdient.