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IBMs neuer Container-Bahnhof – traditionell mit Pinguin

Gut zwei Jahre nach der Freigabe der z14 hat IBM seine neue Mainframe-Generation z15 vorgestellt. In auf 19"-Standardformat geschrumpften Racks werkeln bis zu 190 Prozessoren – auch mit Linux.

Wie schon von den /370-Tagen gewohnt, ist auch das hoch skalierbare SMP-System z15 eine Weiterentwicklung des im Juli 2017 vorgestellten Vorgängers z14. Es birgt im Vollausbau 190 (statt 170) Prozessor-Units, 12 (statt 10) Cores und maximal 40 (statt 32) TByte Hauptspeicher. Laut Hersteller bringt ein z15-Core dank umfangreicher Architekturarbeiten etwa 14 Prozent mehr Single-Thread-Performance als ein z14-Kern. Die z15 kommt im 19"-Rack-Standard, was den Platzbedarf im Vergleich zu ihrer Vorgängerin mit 24"-Frames um 25 Prozent und den Stromverbrauch um 10 Prozent senkt.

Es gibt zunächst nur noch ein einziges z15-Modell (T01) mit fünf bestellbaren „Funktionscodes“, Max34, Max71, Max108, Max145 und Max190, benannt nach der Zahl der maximal verfügbaren Prozessoren. Der Speicher reicht von 8 TByte beim Max 34 bis 40 TByte beim Max 190. Preise gab es bis Redaktionsschluss noch nicht.