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Kollege KI: Künstliche Intelligenz arbeitet in der Fabrik mit

In der Theorie zweifelt niemand: Industrie 4.0 und künstliche Intelligenz gehören zusammen. Doch wie sieht die Lage in der Praxis aus? Der Branchenverband Bitkom hat dazu 555 Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern befragt. KI taucht an vielfältigen Stellen im Industrieumfeld auf. Zu den Szenarien gehören zum Beispiel Roboter, die ihre Aufgaben autonom erledigen, die Kommunikation von Maschinen untereinander oder intelligente Systeme, die Technikern bei der Wartung der Anlagen unter die Arme greifen.

Laut Bitkom setzen rund 12 Prozent der befragten Unternehmen KI im Rahmen von Industrie 4.0 bereits ein. Das klingt erst einmal nach nicht besonders viel, aber die Zahl dürfte in Zukunft kontinuierlich steigen. Das bestätigt auch die Studie. Fast die Hälfte der Unternehmen (49 Prozent) rechne damit, dass das maschinelle Lernen im Kontext von Industrie 4.0 bestehende Geschäftsmodelle tief greifend verändern werde, heißt es. Die Basis dafür haben viele schon geschaffen. In 53 Prozent der deutschen Fabriken kommen bereits spezielle Anwendungen für Industrie 4.0 zum Einsatz. Noch einmal ein Fünftel (21 Prozent) steht in den Startlöchern auf dem Weg zu mehr Vernetzung und smarter Produktion.