iX 12/2022
S. 98
Report
IoT

IoT-Geräte-Updates automatisieren

Das Aktualisieren von IoT-Geräten ist für deren Hersteller eine komplexe Herausforderung. Unterstützung bieten Rollback-Mechanismen, Over-the-Air-Updates und Tools wie Yocto.

Von Josef Holzmayr

Die Zahl der vernetzten Geräte steigt weltweit ununterbrochen: Schätzungen prognostizieren für Ende 2022 bereits über 16 Milliarden Geräte im Internet of Things (IoT) (siehe ix.de/z4kv). Smart Home und Automatisierung, aber auch Datenaufzeichnung und Sicherheitsfunktionen zählen zu den Haupteinsatzgebieten. Ein essenzieller Baustein in der Pflege dieser Geräte sind Software-Updates, die großflächig automatisiert und verlässlich eingespielt werden sollen. Allerdings behandeln viele Hersteller Updates immer noch sehr stiefmütterlich. Die europäische Richtlinie ETSI 303 645 soll diesen Zustand nun endlich beenden (siehe ix.de/z4kv). Abschnitt 5.3 erläutert ausführlich die Anforderungen an die Hersteller.

An dieser Stelle kommen Over-the-Air-Updates (OTA) ins Spiel, wobei der Name nicht allzu wörtlich zu verstehen ist: Darunter fasst man das Ausrollen von Updates aus der Ferne und meist ohne Benutzerinteraktion am eigentlichen Gerät zusammen – unabhängig von der tatsächlich genutzten Verbindungsart. Die folgenden Begriffe sind dabei gebräuchlich:

Kommentieren