iX 12/2022
S. 70
Review
Virtualisierung

VMware vSphere 8.0 im Test

Version 8 von VMwares Virtualisierungsplattform vSphere beschleunigt die Migration ausgeschalteter VMs und verbessert den Umgang mit latenzkritischen Anwendungen.

Von Jörg Riether

So unübersichtlich die Produktpalette von VMware ist, im Zentrum steht noch immer der Hypervisor. Doch angesichts zunehmender Konkurrenz durch andere Hypervisoren und containerisierte Systeme erwarten die Anwender regelmäßig technische und andere Neuerungen.

Ins Auge springt zuerst das neue zweistufige Releasemodell: Künftige Releases sollen erst als IA (Initial Availability) erscheinen, also bereits für den produktiven Einsatz geeignet, mit vollem Support ausgestattet und für die Partner zertifiziert. Vier bis sechs Wochen später bekommt die Version den Status GA (General Availability), nämlich dann, wenn das Produkt – aus Sicht von VMware – eine breite Akzeptanz und Installationsbasis erreicht hat (siehe Abbildung 1). VMware macht keinen Hehl daraus, dass man damit Anwender, die traditionell ein halbes Jahr oder länger auf das Update 1 gewartet haben, bereits früher zu einem Umstieg bewegen will.

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