iX 5/2022
S. 140
Praxis
Internet of Things

Digitale Zwillinge: Tool-Überblick und Anwendung in Azure Digital Twins

Zweieiige Unterstützung

Daniel Lehner

Zahlreiche Tools helfen dabei, digitale Zwillinge zu erstellen. Ein Beispiel zeigt, was dabei in der Praxis zu beachten ist und wo Herausforderungen bestehen.

Um die Datenflut des (industriellen) Internets der Dinge (IIoT) für Anwendungen wie Simulationen oder KI-Algorithmen auszureizen, hat sich das Konzept digitaler Zwillinge (Digital Twins, DT) etabliert, das der Artikel „Besser im Doppelpack“ (iX 3/2022, S. 98) vorstellt. Sie erlauben die strukturierte Verknüpfung von Geräten mit Anwendungen über eine vereinheitlichte Schnittstelle, die die Funktionen des realen Gerätes in Software nachbildet. So kann man Daten vom Gerät auslesen, mit dem Gerät interagieren und prognostizierte Optimierungen sofort auszuführen.

Einige Hersteller bieten Tools an, die die Erstellung und Verwaltung digitaler Zwillinge unterstützen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über diese Werkzeuge und ihre Funktionen. Zudem gibt er einen Einblick in die praktische Umsetzung mit dem Azure Digital Twins Service, der sich wegen seiner Vorreiterrolle im Bereich Cloud-Unterstützung für das IoT und digitale Zwillinge sowie wegen seines umfangreichen Angebots an DT-Tools und anbindbaren Mehrwertdiensten anbietet. Abschließend erfolgt ein Ausblick auf aktuelle Probleme der Tools samt konkreten Schritten, die die Erstellung und Verwaltung digitaler Zwillinge weiter vereinfachen könnten.

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