Vor 10 Jahren: Hilfe zur Selbsthilfe

Wie schützt man seine Daten vor Geheimdienst-Schnüffelei? Vor zehn Jahren sorgte man sich nach den Snowden-Enthüllungen vor allem um NSA und CGHQ.

War die September-Ausgabe der iX anno 2013 noch voll mit Artikeln zu den Enthüllungen von Edward Snowden, so hatte die Oktober-Ausgabe einen heimlichen Schwerpunkt: Wie wappnet man sich gegen das Treiben der NSA und anderer Geheimdienste? Ist technologische Souveränität überhaupt möglich? Zwar zeigte die monatliche iX-Umfrage im Vergleich zur gleichen Umfrage vom Februar 2013 zum Umgang mit Cloud-Daten keinen signifikanten Unterschied: „In den meisten Firmen haben die Verantwortlichen also keine Konsequenzen aus den Snowden-Veröffentlichungen gezogen.“ Doch vielleicht war man gerade bei der Arbeit. Darum gab es in der iX 10/2013 Hilfe zur Selbsthilfe.

Monika Ermert nahm unter dem Titel „Kontrolle ist besser“ die deutschen und europäischen Cloud-Provider unter die Lupe und stellte einen Fragenkatalog vor, mit dem man deren Angebote prüfen konnte. Michael Hamm und Susanne Nolte beschäftigten sich ausführlich mit der Frage, wie eine erfolgreiche Verschlüsselung in der Leitung wie in der Cloud den Schnüffeleien von NSA, GCHQ und Co. ein Ende bereitet. Udo Seidel stellte unter dem Titel „Wolkiges Puzzle“ die Selbstbau-Clouds AeroFS und ownCloud vor: „Vor dem Hintergrund der NSA-Enthüllungen machen sich IT-Verantwortliche zunehmend auf die Suche nach vertrauenswürdigen Alternativen zu Dropbox & Co.“