iX 11/2023
S. 88
Wissen
Notfallumgebung

Vorsorge für den Angriffsfall: Der Weg in die Cloud

Viele Unternehmen sind gänzlich unvorbereitet, wenn ein Angriff sie erwischt. Mit ein wenig Vorbereitung kann man den Notbetrieb deutlich schneller aufbauen und die Auswirkungen der Krisensituation reduzieren.

Von Heiko Müller

„Der Zufall begünstigt nur den vorbereiteten Geist“, schrieb schon Louis Pasteur. In einer ernsthaften Krisensituation wie einem Ransomware-Angriff ist häufig die IT eines Unternehmens komplett ausgeschaltet. Schon die ersten Wiederbelebungsversuche, um beispielsweise einen Krisenstab arbeitsfähig zu machen, fallen dann häufig sehr schwer. Warum also nicht ein wenig Vorbereitungsaufwand betreiben und im Ernstfall besser gewappnet in den Aufbau des Notbetriebs gehen?

Im Vergleich zu komplettem Hot oder Cold Stand-by mit mehr oder weniger aktuell gehaltenen und im Ernstfall startbereiten Backup-Servern deckt das nachfolgend erläuterte Vorgehen nur einen kleinen Teil der gesamten IT-Funktionalität ab. Dafür ist aber sichergestellt, dass die Notfallumgebung einen Ransomware-Angriff unverschlüsselt übersteht und somit den Zündfunken für den Notbetrieb liefern kann.

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