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ChatGPT und GPT-4: No-Code-Feintuning und native KI-Agenten

OpenAI hat den Funktionsumfang der eigenen API und von ChatGPT gewaltig erweitert. Neuerungen sind eine Turbo-Version für GPT-4 und das Anpassen von ChatGPT an die eigenen Bedürfnisse.

Beim DevDay Anfang November hat OpenAI einen Schwall an Änderungen bekannt gegeben, die den Funktionsumfang von GPT-4 in der API und bei ChatGPT signifikant erweitern. In der API findet sich das neue Modell mit dem Namen GPT-4 Turbo. Der Einsatz von GPT-4 Turbo in der API ist im Vergleich zum bisherigen GPT-4-Modell für Input-Token um den Faktor drei und für Output-Token um die Hälfte günstiger. Hinzu kommt eine Erweiterung des Kontextfensters auf 128 000 Token, dass das neue Modell Bilder als Input akzeptiert und über eine Text-to-Speech-Funktion verfügt. API-Zugriff auf den Bildgenerator Dall-E 3 und die Assistants API für Entwickler sind weitere Neuerungen.

Die Assistants API soll Entwicklern helfen, KI-Agenten für spezifische Anweisungen oder zum Aufrufen anderer Modelle und Werkzeuge zu entwickeln. Damit tritt GPT-4 in Konkurrenz zu Werkzeugen wie AgentGPT oder LangChain, die ein ähnliches Konzept verfolgen. Als Beispiele für Werkzeuge der KI-Assistenten nennt OpenAI einen Python-Code-Interpreter und das Aufrufen von vorher definierten Funktionen. Auch das Abrufen von Informationen aus Dokumenten, von Produktdaten oder aus der Domäne des Entwicklers sollen die Agenten beherrschen. Als experimentelles Feature gibt es nun das Feintuning von GPT-4.