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Cloud-Services kurbeln Oracle-Umsatz an

Dank eines florierenden Cloud-Geschäfts erwirtschaftet Oracle im Geschäftsjahr 2023 einen Rekordumsatz. Die Gen2-Cloud des Datenbankpioniers sieht das Management als erste Wahl für den Betrieb generativer KI-Workloads.

Oracle steigerte im Schlussquartal des Ende Mai abgelaufenen Geschäftsjahres 2023 den Umsatz um 17 Prozent auf 13,8 Milliarden US-Dollar. Aufgrund höherer Betriebskosten wuchs der Gewinn um überschaubare 4 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar. Der US-amerikanische Softwarekonzern lag mit beiden Kennziffern über den Erwartungen der Finanzanalysten. Wie CEO Safra Catz bei der Bilanzvorstellung stolz bemerkte, half der hohe Umsatzzuwachs dem Konzern, das Geschäftsjahr auf ein Allzeithoch von 50 Milliarden Dollar auf der Einnahmenseite zu steigern. Konkret wurden 49,954 Milliarden Dollar (plus 18 Prozent) bei einem Gewinn von 8,503 Milliarden Dollar (plus 27 Prozent) verbucht.

Oracles Bilanzkennzahlen des Geschäftsjahres 2023
	Q4 2023*	Veränderung (Prozent)	Geschäftsjahr 2023*	Veränderung (Prozent)
Cloud-Services	4,437	54	15,881	47
Lizenzsupport	4,933	4	19,426	0
Lizenzen (Cloud u. On-Prem)	2,152	−15	5,779	−2
Hardware	0,850	−1	3,274	3
Beratung	1,465	76	5,594	75
Gesamtumsatz	13,837	17	49,954	18
Gewinn	3,319	4	8,503	27
* in Milliarden US-Dollar

Oracle 06/2023

Ein Blick in die Bilanz offenbart, dass Oracles Umsatzwachstum vornehmlich von florierenden Geschäften mit Cloud-Services getragen wurde. Der Konzern gilt unter Marktbeobachtern derzeit sogar als der am schnellsten wachsende Anbieter der großen Cloud-Provider. Mit 54 Prozent im Schlussquartal und 47 Prozent im Gesamtjahr übertrafen die Zuwächse jedenfalls die aktuellen Wachstumsraten von AWS, Google, Microsoft, SAP und Co.