iX 7/2023
S. 56
Titel
Softwareentwicklung

Rust für TypeScript-Entwickler

Wer in JavaScript und TypeScript programmiert, muss sich nicht um Speichermanagement kümmern. Garbage Collectors übernehmen diese Aufgaben, wirken sich allerdings auf die Performance aus. Für Servercode und Serverless-Funktionen ist Rust eine gute Alternative.

Von Stefan Baumgartner

Rust ist laut Stack-Overflow-Umfrage derzeit die beliebteste Programmiersprache und vor allem die Big-Tech-Industrie investiert in Rust (Link zur Umfrage siehe ix.de/zcv5). Daher fragen sich viele Webprogrammierer und -programmiererinnen, was an dieser Sprache dran ist und ob sich ein Blick darauf lohnt. Rust hat als Forschungsprojekt bei Mozilla begonnen und sollte helfen, die C++-Altlasten in Firefox zu beseitigen. C++ lässt zwar viele Freiheiten im Umgang mit systemnahen Ressourcen wie Arbeitsspeicher zu, verlangt Entwicklern aber auch einiges an Disziplin und vor allem Überblick ab, um Sicherheitslücken und Abstürze aufgrund von Speicherfehlern zu verhindern.

In der JavaScript- und TypeScript-Welt ist man davon unbehelligt: Der Code läuft in einer Laufzeitumgebung, in der sich ein Garbage Collector um das Speichermanagement kümmert. Entwicklerinnen und Entwickler können einfach drauflosprogrammieren und wissen, dass die Laufzeitumgebung die unangenehmen Dinge erledigt.

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