iX 7/2023
S. 88
Wissen
App-Entwicklung

Responsives Layout mit .NET MAUI und WinUI 3

Konzepte und Technik der Layoutcontainer in WinUI 3 und .NET MAUI ähneln sich stark. Damit eine nutzerfreundliche Oberfläche mit wenig Aufwand entsteht, sind gute Kenntnisse der Containerklassen und ein planvolles Vorgehen beim Umsetzen der Entwürfe nötig.

Von Elena Bochkor und Dr. Veikko Krypczyk

Bei jeder App ist das Seitenlayout die Basis für ein durchdachtes User Interface: Es weist visuellen Elementen der Benutzeroberfläche den richtigen Platz zu, macht Vorgaben zur Ausrichtung und Größe der einzelnen Elemente und sorgt damit dafür, dass die App auf allen Geräten gut passt. Layoutcontainer sind dafür unverzichtbar. .NET MAUI und WinUI 3 liefern eine umfassende Auswahl.

.NET MAUI und WinUI 3 haben gemeinsam, dass man die Oberfläche deklarativ mit einer XAML-Syntax erstellt. Beide verwenden eine ähnliche, jedoch nicht identische Variante von XAML. Für das Erstellen der Benutzeroberfläche gibt es weder einen grafischen Designer noch eine Live-Preview – vielmehr wird der XAML-Code in der Entwicklungsumgebung Visual Studio während der laufenden App angepasst und ohne einen Neustart der App geändert. Die Businesslogik für beide App-Typen programmiert man üblicherweise in C#. WinUI 3 ist grundsätzlich auch mit anderen Sprachen und Techniken einsetzbar. Mit .NET MAUI und WinUI 3 lassen sich für nahezu alle relevanten Clientsysteme native Apps erstellen. Dazu zählen iOS und Android (Mobile), Windows und macOS (Desktop), Linux (Communitysupport geplant) und Tizen (Support Samsung).

Kommentieren