iX 7/2023
S. 94
Wissen
Industrie 4.0

Industrie 4.0: So schützt die IT die OT effektiv

Immer stärker vernetzte Produktionshallen, wie sie das industrielle Internet der Dinge verspricht, haben nicht nur Vorteile. Per Netzwerk verbundene Produktionshallen bieten größere Angriffsflächen. Um die Risiken zu beherrschen, müssen sich ITler auf die Besonderheiten der OT einstellen.

Von Maik Wienströer

Die Arbeitsschritte in der industriellen Produktion sind zwar produktspezifisch, eines haben sie jedoch gemeinsam: Aus Rohstoffen oder Vorprodukten wird mithilfe von Maschinen ein neues Produkt hergestellt und versandfähig verpackt. Früher umfasste der dafür notwendige Maschinenbau nur die rein mechanischen Komponenten. Wegen der Individualität der Produktionsprozesse sprach man dabei vom Sondermaschinenbau. Die Maschine war auf die Anforderungen der jeweiligen Unternehmung abgestimmt und meist einzigartig. Mit dem Beginn der industriellen Automatisierung, die sich mittlerweile in Begriffen wie Industrial Internet of Things (IIoT) oder auch Industrie 4.0 niederschlägt, haben zunehmend digitale Komponenten Einzug in die Maschinenhalle gehalten. Das beschleunigt die Prozesse weiter und macht sie effizienter, birgt jedoch auch eine Gefahr: Angriffe auf die Produktion können inzwischen auch digital und nicht mehr ausschließlich physisch vor Ort erfolgen.

Kommentieren