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Mendix 10: Low Code mit KI-Power

Die neue Version 10 von Mendix bietet verbesserte Entwicklungsfeatures, erhält neue Integrationsoptionen und stellt ein neues Kit für Machine Learning bereit.

In der neuen Version seiner Low-Code-Plattform schraubte die Siemens-Tochter Mendix kräftig an der Entwicklungsumgebung. So bringt die überarbeitete Version von Studio Pro frische Farben und einen neuen Hell-/Dunkelmodus. Der neue „Spreadsheet to App“-Wizard generiert aus Datentypen und Verknüpfungen einer Tabellenkalkulation eine App einschließlich Domänenmodell, die sich mit den Bordmitteln von Studio Pro problemlos ausbauen lässt.

Der Portfolio-Manager in Mendix 10 hilft bei der Planung und Priorisierung großer Anwendungsportfolios.

Zu mehr Bequemlichkeit soll der vermehrte Einsatz von KI verhelfen. Über das neue ML-Kit lassen sich vortrainierte Modelle in der Laufzeitumgebung von Mendix 10 einsetzen, die hierzu um eine ONNX-Runtime (Open Neural Network Exchange) ergänzt wurde. Die mit gängigen Frameworks wie scikit-learn, PyTorch oder TensorFlow erstellten Modelle lassen sich so nach Konvertierung in das ONNX-Format in Mendix-Apps integrieren. Zudem macht ein virtueller Assistent Entwickler auf Unzulänglichkeiten aufmerksam. Vor dem Hintergrund einer statistischen Analyse Tausender anonymisierter Mendix-Apps identifiziert der Best Practice Bot Anti-Patterns, also ungünstige Lösungsansätze. Er gibt Hinweise auf die Auswirkungen, stellt detaillierte Anleitungen für Verbesserungen bereit und kann Probleme zum Teil auch selbst mit Rückgriff auf bewährte Vorgehensmuster fixen.