iX 9/2023
S. 104
Wissen
IT-Sicherheit

T.I.S.P.: Sicherheitszertifikat made in Germany

Gesetze auf nationaler und EU-Ebene haben erheblichen Einfluss auf die Arbeit von Securityspezialisten. Die in Deutschland entwickelte, jüngst aktualisierte T.I.S.P.-Zertifizierung deckt die Themen ab, die bei internationalen Schulungen zu kurz kommen.

Von Stefan Gora

Securityzertifikate weisen das Fachwissen der Absolventinnen und Absolventen in der Informationssicherheit nach. Die wichtigsten internationalen Zertifikate hat iX im Frühjahr dieses Jahres vorgestellt (siehe „Karrierestart in der IT-Security“ in iX 5/2023, S. 52). In den vergangenen Jahren hat aber auch das in Deutschland entwickelte Zertifikat zum TeleTrusT Information Security Professional (T.I.S.P.) stark an Bedeutung gewonnen – inzwischen gibt es fast 2000 damit zertifizierte Expertinnen und Experten. Das dem T.I.S.P. zugrunde liegende Curriculum ähnelt dem internationalen Certified Information Systems Security Professional (CISSP), erweitert dessen Themenspektrum aber auch um Schwerpunkte auf europäischem Recht, der DSGVO und den für Deutschland und die EU gültigen Vorgaben in regulierten Bereichen.

In den vergangenen Monaten wurde das Curriculum umfassend überarbeitet, seit dem 1. Juli 2023 vermittelt es aktualisierte Inhalte (siehe Kasten „Themen des überarbeiteten T.I.S.P.“). Neu hinzugekommen sind eigene Module zu den Themen Virtualisierung und Cloud-Security. Bei vorhandenen Modulen kam die Themenauswahl auf den Prüfstand und je nach aktueller Relevanz wurden Themen ergänzt, gestrichen oder gekürzt.

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