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Neue IIoT-CPUs: weniger separate Units

Mit neuen Prozessoren sollen IIoT-Geräte ihre wachsenden Aufgaben besser meistern können. ARM bringt KI ins Spiel, AMD macht diskrete GPUs überflüssig.

ARM hat mit dem Cortex-M52 nicht nur ein neues Prozessordesign entwickelt, sondern gleich ein neues Kunstwort in die Welt gesetzt: Artificial Internet of Things (AIoT) heißt die Verknüpfung von Edge-KI-Anwendungen nun. Konzipiert ist der Cortex-M52 für Geräte, deren Inferenzanwendungen viel Rechenleistung erfordern, aber ohne dedizierte DSPs und NPUs (Neural Processing Unit) auskommen. Durch den Verzicht auf diese separaten Einheiten kann ARM die Kosten senken und die Energieeffizienz erhöhen.

Artificial IoT: ARMs Prozessor Cortex-M52 bringt KI ins IIoT.

ARM

Statt DSP und NPU hat ARM Helium implementiert, eine Erweiterung der Architektur Armv8.1-M für Vektorberechnungen. Diese MVE (M-Profile Vector Extension) hat ARM erstmals in die Cortex-M55- und Cortex-M85-Designs integriert. Im Vergleich zu früheren Cortex-M-Generationen soll der neue Cortex-M52 dadurch eine bis zu 5,6-fache Leistungssteigerung für ML und eine bis zu 2,7-mal schnellere digitale Signalverarbeitung erreichen. Passend dazu hat ARM auch die Speicherschnittstelle für einen schnelleren Zugriff auf Daten und Gewichtungen optimiert.