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Onlineausweis wegen Haushaltslage vorerst gestoppt

Obwohl die technische Entwicklung von Ausweisfunktionen auf dem Smartphone abgeschlossen ist, bremsen fehlende Haushaltsmittel die Smart-eID aus.

Um den Haushalt zu konsolidieren, stoppt die Bundesregierung die Smart-eID. Sie verschiebt die Einführung bis auf Weiteres und bricht auch das Pilotprojekt ab. Dabei ist die technische Entwicklung des Projekts laut dem Bundesinnenministerium im laufenden Quartal bereits abgeschlossen. Nun wartet die Behörde darauf, dass die nötigen Haushaltsmittel wieder zur Verfügung stehen, um die Software der Bevölkerung bereitzustellen. Ein Sprecher des BMI bekräftigt: „Die beteiligten Ressorts halten auch weiterhin an der Smart-eID fest.“

Die Smart-eID soll Funktionen des elektronischen Personalausweises in das Smartphone integrieren. Der Pilotbetrieb werde vorerst eingestellt, das Testsystem soll laut BMI aber künftigen Diensteanbietern bereitgestellt werden. Bislang habe man mit Geräteherstellern und Mobilfunkanbietern vielversprechende Gespräche geführt, die allerdings erst dann weitergeführt werden sollen, wenn mehr Klarheit für die Zukunft des Vorhabens besteht.