Mac & i 2/2023
S. 72
Test
USB-C-Sticks

Hosentaschenspeicher

Sieben USB-C-Sticks mit 128 GByte ab 15 Euro

USB-Sticks kosten im Verhältnis zu ihrem Speichervolumen wenig, passen in jede Hosentasche und sind universell einsetzbar. Mit USB-C, das sich bald an allen Apple-Geräten finden wird, sind sie noch etwas seltener, insbesondere mit hohen Kapazitäten. Dabei lohnt der Kauf eines kleineren Sticks kaum, denn Modelle mit 128 GByte sind ab 15 Euro erhältlich.

Von Johannes Schuster

Die Marktnische für USB-Sticks liegt demnach eindeutig bei den Gramm pro GByte sowie der Mobilität und Kompaktheit. Hinzu kommt noch, dass man sie ohne Netzteil auch an jedem neueren iPad und demnächst wohl auch iPhone mit USB-C einsetzen kann, da sie wenig Strom brauchen.

Von ihrem Bauprinzip ähneln USB-Sticks externen SSDs stark: Gespeichert wird in NAND-Flash-Zellen und ein Controller organisiert die Einlagerung darin. Trotzdem erreichen die meisten USB-Sticks nicht annähernd das Tempo von SSDs, jedenfalls solchen mit Thunderbolt-Anschluss. Während diese Daten mit bis zu 2600 MByte/s schreiben und lesen, kommen USB-Sticks meist beim Lesen auf nur mindestens 90 MByte/s, beim Schreiben sogar nur auf 10 bis 90 MByte/s. Dafür bekommt man bei einem USB-Stick das GByte ab 12 Cent, bei externen SSDs mit Thunderbolt kostet es derzeit 20 Cent aufwärts. Selbst aktuelle 2,5-Zoll-Festplatten arbeiten, extern via USB betrieben, schneller als die meisten USB-Sticks und kosten sogar nur ab 5 Cent pro GByte, sind aber deutlich klobiger und anfälliger für Sturzschäden.