Citroën C1: Unterwegs mit dem Facelift-Modell

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Sehr kleiner Kofferraum

Der Kofferraum ist arg klein geraten: Gerade mal 139 bis 712 Liter Gepäck passen hinein. Auch stört beim Ausladen von schweren Kisten und Kästen eine hohe Schwelle. Eine geteilt klappbare Rücksitzbank gibt es erst ab der mittleren Ausstattung Tendance, eine verschiebbare leider gar nicht. Schade, dass Citroën auf dieses praktische Detail verzichtet. Auch ein Schwachpunkt: Der C1 erhielt im EuroNCAP-Test nur vier von fünf Sternen, und das bei den noch recht laxen Prüfkriterien des Jahres 2005. Immerhin bietet der C1 serienmäßig ESP und vier Airbags, die fehlenden Kopfairbags kann man gegen Aufpreis dazuordern. Ansonsten besitzt die Basisversion C1 Attraction kaum mehr als eine Servolenkung. Das wäre vollkommen in Ordnung, ließe sich der Rest als Extra bestellen. Das ist leider nicht der Fall. Doch selbst in dieser Klasse legen viele Kunden inzwischen Wert auf eine Klimaanlage. Die gibt es als Extra aber erst für die mittlere Linie Tendance.

Nicht billig

Wir empfehlen den Schritt zur dieser Version für 10.450 Euro: Elektrische Fensterheber vorne, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, LED-Tagfahrlicht, geteilte Fondlehne, Drehzahlmesser und CD-Radio sind an Bord, eine Klimaanlage kann für 950 Euro dazubestellt werden. Die teuerste Linie Exclusive bringt die Klimaanlage ab Werk mit, dazu hat sie serienmäßig Alufelgen, Lederlenkrad und ein besseres Radio. Dafür kostet sie mindestens 11.900 Euro.

Insgesamt ist der Preis des C1 durchaus selbstbewusst, denn die Preislisten der ebenfalls mager ausgestatteten Basisversionen der jüngeren Konkurrenten Skoda Citigo und Seat Mii beginnen schon bei 8890 Euro. Gut möglich, das Citroën hier bald nachgeben muss, denn in dieser Klasse können ein paar Euro Unterschied den Ausschlag für oder gegen einen Kauf sein. (imp)