Citroën DS4: Probefahrt in der Lifestyle-Ausgabe des C4

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Eine Prise Sportlichkeit

Die ungewöhnliche Optik paart sich beim Citroën DS4 fahrdynamisch mit einer Prise Sportlichkeit. So fällt das Fahrwerk 20 Prozent straffer aus als beim C4. Das dürfte bei deutschen Käufern gut ankommen, die sich mit der traditionell weichen Abstimmung französischer Autos nicht immer anfreunden können. So nimmt der DS4 Biegungen auch bei hohem Tempo souverän, bietet gleichzeitig aber guten Komfort. Die elektrohydraulisch unterstützte Lenkung sorgt für gutes Handling und gibt dem Fahrer ausreichend Rückmeldung.

Kraftvolle Topmotorisierungen

Mit den beiden Topmotorisierungen macht man im DS4 sicherlich nichts verkehrt. Der große Benziner mit Direkteinspritzung und Twin-Scroll-Turbolader leistet 200 PS. Die angenehm laufruhige 1,6-Liter-Maschine aus dem PSA-Regal treibt den rund 1,4 Tonnen schweren Fronttriebler agil und kraftvoll über den Asphalt. In 7,9 Sekunden geht es von null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 235 km/h erreicht. Noch etwas mehr Fahrspaß bereitete uns der 163 PS starke Diesel. Der Zweiliter-Vierzylinder generiert ein maximales Drehmoment von 340 Nm, das ab 2000 Touren anliegt. Die sechs Gänge des in beiden Varianten serienmäßigen Schaltgetriebes lassen sich präzise und leichtgängig einlegen. Außer den beiden großen Motoren stehen noch Benziner mit 120 und 156 PS zur Wahl, ebenso ein 112-PS-Diesel. Letztgenannter ist als einziger mit dem Start-Stopp-System e-HDI verfügbar. Dann soll der DS4 sich mit einem Normverbrauch von 4,4 Litern begnügen, das entspricht einem CO2-Ausstoß von 114 Gramm je Kilometer.

Deutlich teurer als ein C4

Der DS4 wird in drei Ausstattungsvarianten angeboten. Bereits in der günstigsten Variante "Chic" gibt es sechs Airbags, elektrische Fensterheber, eine Klimaanlage und ein CD-Radio serienmäßig. Ebenfalls immer mit dabei sind Leichtmetallräder, ein Tempomat und ein Lederlenkrad. Der DS4 "SoChic" beinhaltet zusätzlich Teilledersitze mit Massagefunktion, eine Klimaautomatik, Parksensoren hinten sowie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. In der Topausstattung "SportChic" ist außer Ledersitzen, 18-Zoll-Rädern und einer Einparkhilfe für vorne und hinten auch ein Toter-Winkel-Assistent mit an Bord. Am 28. Mai 2011 kommt der Citroën DS4 zu den Händlern. Die Basisvariante mit 120-Benziner-PS kostet 20.700 Euro. Das sind stolze 4750 Euro mehr als für den günstigsten C4 fällig werden. Und selbst beim gleich motorisierten C4 VTi 120 beträgt der Preisunterschied noch 3250 Euro.
(imp)