Kontrastmittel

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Der S-Max ist agil unterwegs und trotz seiner Größe auch im Stadtverkehr einfach zu navigieren. Der Federungskomfort ist dabei beachtlich, der Van ist straff, aber nicht hart abgestimmt. Auch die zielgenaue Lenkung trägt zum Fahrspaß bei. Antriebseinflüsse sind trotz der üppigen Motorisierung des Testwagens nur zu spüren, wenn der Fahrer den S-Max richtig rannimmt.

Zum ersten Mal ist der S-Max auch mit der neuen adaptiven Lenkung unterwegs. Im Stadtverkehr sorgt dabei ein elektrischer Stellmotor für einen deutlich geringeren Lenkeinschlag, bei mittleren Geschwindigkeiten reagiert die Lenkung präziser und sensibler, auf der Autobahn stehen mehr der Geradeauslauf und ein ruhiger Spurwechsel im Vordergrund. Auf den ersten Kilometern ist diese Variabilität der Lenkung noch gewöhnungsbedürftig, dann lernt man die Freiheit durchaus schätzen. Über das Bedienmenü kann das Ansprechverhalten der Lenkung zudem noch individuell angepasst werden.

Sechs Motoren

Die Motoren sind für die neue Generation überarbeitet worden und im NEFZ ein wenig sparsamer. Im Angebot sind zwei Benzinmotoren mit 160 PS und 240 PS sowie ein Zweiliter-Diesel mit vier verschiedenen Leistungsstufen zwischen 120 PS und 210 PS. Im Testwagen war der Diesel mit 180 PS eingebaut, der gut zum S-Max passt. Das maximale Drehmoment liegt zwar erst ab 2000/min an, doch schon darunter wirkt der Van mit diesem Motor ausreichend agil.

Im NEFZ verspricht Ford 5 Liter, wir kamen bei unserer Probefahrt laut Bordcomputer auf knapp 8. Wer mit mehr Bedacht fährt als wir bei unserer kurzen Ausfahrt, wird sicher Werte um sieben Liter hinbekommen. Auf der anderen Seite: Wer einen Van mit 180 PS kauft, wird diese wohl ab und zu auch abrufen wollen. Die schwächeren Versionen mit 120 und 150 PS sind in Verbindung mit dem Schaltgetriebe übrigens mit absolut identischen Verbrauchswerten angegeben.