Supermini SUV

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Die Frontantriebs-Version fährt mit einer kostendämpfenden und kofferraumvolumenschonenden Verbundlenker-Hinterachse, während der Allrad-Q1 mit einer Vierlenkerkonstruktion ausgestattet wird. Auf schlechten Fahrbahnbelägen kommt das Fahrwerk mit den optionalen 18-Zoll-Rädern an seine Komfortgrenzen, bei Frontantrieb auch an die der Haftung. Der spürbarer Komfortunterschied liegt in einem unruhigeren Heck mit der Verbundachse, wie man es schon länger aus den anderen Konzernmodellen auf gleicher technischer Basis kennt, etwa dem VW Golf. Auf Wunsch ist – ganz analog – auch im Q1 die Dämpfung variabel. Audi rechnet mit einem Allradanteil von "mindestens 25 Prozent". Zudem dürften sich mehr als 65 Prozent für das S-Tronic-Doppelkupplungsgetriebe entscheiden, wie Audi sagt. Die beiden Getriebe sind die ebenfalls bereits aus vielen anderen Modellen bekannte Sechsgang-Handschaltung oder das Siebengang-Doppelkupplungsräderwerk.

23.000 Euro teures Einstiegsmodell

Diesel- und Ottomotoren haben jeweils entweder 116, 150 oder 190 PS. Das Einstiegsmodell Q2 1.0 TFSI mit 116 PS soll bereits mindestens rund 23.000 Euro kosten. Der gefahrene 1,4-Liter-Turbo mit Zylinderabschaltung soll in 8,5 Sekunden auf Tempo 100 und maximal 208 km/h schnell fahren. Wer sich für die stärkeren 190-PS-Versionen entscheidet, die ab Frühjahr 2017 als Otto- und Dieselmotor mit jeweils zwei Litern Hubraum in den Handel kommt, wird den serienmäßigen, automatisch zuschaltenden Allradantrieb schnell zu schätzen lernen.

Mit mindestens einer Sportversion über 250 PS ist ab 2018 zu rechnen, offiziell ist das aber nicht. Spannend wird das möglicherweise auch, weil kurz nach dem Verkaufsstart des Audi Q2 im November Mini mit seinem neuen Countryman ein ebenfalls ausgeprägt fahrdynamisch aufgestelltes Subkompakt-SUV vorstellt. (fpi)