Fahrbericht: Audi TT RS

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Das Fahrwerk ist natürlich überaus straff angestimmt. Serie sind 19-Zoll-Felgen, gegen Aufpreis montiert Audi 20-Zöller und Bremsscheiben aus Kohlefaserverbundwerkstoff. Beides dürfte sich vor allem für jene bezahlt machen, die den TT öfter mal auf einer Rennstrecke bewegen. Für den Betrieb auf der Straße reicht die Serienausstattung vollkommen aus.

Aufpreis kostet auch ein adaptives Fahrwerk, mit dem der Fahrer dann die Wahl zwischen „sehr hart“ und „Federung aus“ hat. Die Lenkung sei „RS-spezifisch“ abgestimmt, sagt Audi, behält aber für sich, was das genau zu bedeuten hat. Sie arbeitet zielgenau und mit ausreichend Rückmeldung, was der Steuerung in den „zivilen“ TT-Modellen ebenso unterstellt werden darf.

Starke Konkurrenz

Eine offizielle Preisliste gibt es noch nicht. Immerhin verrät Audi schon mal die Einstiegspreise: Das Coupé soll 66.400 Euro kosten, der Roadster 69.200 Euro. Enthalten ist jeweils eine durchaus umfangreiche Serienausstattung, wobei es kein Problem sein dürfte, auch deutlich mehr als 75.000 Euro auszugeben. Nötig scheint das nicht, doch das ist ein Maßstab, der in diesem Segment wenig zählt. Ein TTS ist ab 49.950 Euro zu haben und auch nicht gerade eine Spaßbremse. Das Topmodell ist besser ausgestattet, nochmals schneller und klingt betörend. Die Konkurrenz ist freilich ebenfalls gut aufgestellt. Die Entscheidung, dem M2 keinen Allradantrieb mitzugeben, war eine ganz bewusste. So bleibt am Ende die Wahl zwischen unterschiedlichen Konzepten, die zwar ähnlich schnell sind, aber jeweils ganz eigene Charaktere haben. Wie gut, dass ich diese Entscheidung nicht fällen muss.

Alle Kosten, die in Zusammenhang mit dieser Ausfahrt entstanden sind, wurden vom Hersteller übernommen.
(mfz)