Probefahrt im überarbeiteten Mazda 3

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Komfortniveau verbessert

Unterm Blech haben die Japaner an vielen Details gefeilt. Lenkung, Radaufhängung, Stoßdämpfer und die Antriebe erfuhren eine Überarbeitung. Neue Querstreben im Unterboden aus festerem Material sollen das Handling verbessern und die Geräuschbildung weiter reduzieren. Eine neu abgestimmte elektrohydraulische Servolenkung, steifere Räder und optimierte Stoßdämpfer verbessern das Lenkgefühl. Der aerodynamisch optimierte vordere Stoßfänger, neue vordere Luftleitbleche und eine neue Unterbodenabdeckung senken den Luftwiderstand und verbessern das Komfortniveau.

Komplett gelungener Kompaktwagen

Das Fahrwerk zeigt sich äußerst komfortabel – nur wirklich grobe Querfugen schlagen durch. Auch schnelle Kurvenhatz ist ohne größere Seitenneigung möglich. Die Servolenkung gibt eine gute Rückmeldung, und die leicht dosierbaren Bremsen sprechen schnell an, wenn es sein muss. So präsentiert sich schon das Einstiegsmodell als nahezu perfekter Kompaktwagen.

Neu: Automatik für kleinen Benziner

Für den kleinen Benziner wird neuerdings auch eine Automatik angeboten, wenn auch nur mit vier Stufen. Relativ spartanisch ausgestattete Automatikmodelle seien in einigen Ländern Europas und zum Beispiel in Israel sehr beliebt, erklärt man uns. Ansonsten findet sich ein 150 PS starker Zweiliter-Benziner im Angebot, der mit Start-Stopp und Sechsganggetriebe kombiniert 191 Nm maximales Drehmoment offeriert. Mit Fünfstufen-Automatik kommt die Maschine auf 187 Nm.

MPS mit 260 PS

Eine Sonderstellung nimmt der 2,3 Liter große Turbo-Direkteinspritzer im Sportmodell Mazda 3 MPS ein. Sein Sechsganggetriebe bekam eine spezielle Übersetzung, die Leistung beträgt 260 PS. Damit ist der MPS eines der stärksten Kompaktfahrzeuge mit Frontantrieb am Markt. Das maximale Drehmoment von 380 Nm liegt bei 3000 U/min an. Der Wagen kostet 27.890 Euro, das sind 2700 Euro weniger als VW für den fünftürigen, 210 PS starken Golf GTI verlangt.