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Empfehlen würden wir das nicht. Schon mit der Kombination auf dem Testwagen ist der Superb straff abgestimmt. Das wirkt zwar gekonnt, eine weitere Verhärtung dürfte dem Auto aber viel vom komfortablen Gesamteindruck nehmen. Das von Kollegen immer wieder gelobte adaptive Fahrwerk ist erst für Motoren ab 150 PS lieferbar. Die Lenkung ist im besten Sinne unauffällig, Antriebseinflüsse kaum zu spüren.

Nicht billig, aber günstig

Dass Skoda auch in finanzieller Hinsicht jene Zeiten hinter sich gelassen hat, Autos nur über günstige Preise zu verkaufen, macht der Listenpreis des Testwagens deutlich. Umfangreich, wenn auch nicht komplett ausgestattet, kommt die Limousine mit kleinem Diesel und Schaltgetriebe auf mehr als 41.000 Euro. Fairerweise muss dabei freilich erwähnt werden, dass nicht alles, was im Testwagen verbaut war, das Vergnügen unbedingt weiter steigert. Und die Verarbeitung hinterlässt weitgehend einen Eindruck, dass der Skoda Superb sein Geld wert ist.

Andererseits sind viele Extras bei Skoda so günstig, dass ein paar Haken mehr bei der Bestellung auch nicht schlimm erscheinen. Als Beispiele für beide Aussagen seien hier nur die Ambientebeleuchtung (150 Euro) oder auch die Fahrprofilauswahl (110 Euro) genannt. Mit den gängigen Extras versehen, sollte ein Listenpreis von unter 34.000 Euro locker möglich sein. Damit ist der größte Skoda nicht billig, aber preiswert. An dieser Feststellung ändert auch nichts, dass Volkswagen der Marke bis heute einige technische Innovationen vorenthält. Dazu gehören LED-Scheinwerfer, Head-up-Display oder auch das gerade so in Mode kommende Display als Ersatz für ein Kombiinstrument mit Zeigern. (mfz)