Amateur-Fotostudio: Paint Shop Pro X2

Mit wenigen Klicks erreicht Paint Shop Pro bei der Fotoretusche ansehnliche, wenn auch nicht spektakuläre Ergebnisse. Mit Version X2 wandelt es sich weiter vom Werkzeug für Semi-Profis zum Foto-Tool für Privatanwender.

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Inhaltsverzeichnis

Corels Paint Shop Pro Photo kann eine Menge, das wird auf den ersten Blick deutlich. Um die Fülle der Funktionen ausschöpfen zu können, leistet das Lernstudio am linken Bildrand unerfahrenen Nutzern wichtige Dienste. Einige Filter zaubern ungewöhnliche Resultate auf den Bildschirm wie beispielsweise der kaleidoskopartige Effekt „nahtlose Kacheln“. Ebenen-Modi, Masken und Anpassungsebenen stellen auch anspruchsvolle Nutzer zufrieden.

Seit Version X2 erstellt das Programm HDR-Bilder aus mehreren Fotos. Es leistet gute Dienste, wenn auf zwei Varianten eines Motivs in einem Fall der Himmel überbelichtet, in einem anderen die Schatten abgesoffen sind. Für die künstlerische HDR-Gestaltung bieten die zwei Regler für Helligkeit und Sättigung zu wenige Eingriffsmöglichkeiten.

Das Make-up-Werkzeug bekommt zu virtueller Zahnbürste und Sonnenbräune nun Augentropfen hinzu, um rote Ränder im Weißen des Auges zu entfernen. Das Werkzeug zum Stauchen und Strecken soll Personen schlanker erscheinen lassen, macht das Gleiche aber auch mit der Stehlampe im Hintergrund. Für anspruchsvolle Ergebnisse mit unverzerrter Umgebung muss man dann doch etwas mehr Schweiß investieren.