Zahl registrierter Internet-Domains steigt wieder an
Die Zahl der weltweit vergebenen Domain-Namen mit den Endungen .com, .net, und .org hat im Juli um knapp 130.000 zugenommen.
Die Zahl der weltweit vergebenen Internet-Domains mit den Endungen .com, .net, und .org hat im Juli um knapp 130.000 zugenommen; insgesamt sind derzeit rund 27,2 Millionen Domains mit solchen Endungen registriert. Diese Zahlen gab jetzt das Marktforschungsunternehmen Zooknic Internet Geography Project bekannt, das sich auf Analysen rund um Internet-Domains und deren Nutzer spezialisiert hat.
Folgt man den Zahlen von Zooknic, ist damit der Abwärtstrend im Geschäft mit Internet-Domains erst einmal beendet: Von Oktober 2001 bis Juni 2002 hatten die Domain-Registratoren als Folge der Anschläge vom 11. September und einer schwachen Weltkonjunktur insgesamt mehr als 3,6 Millionen Domain-Namen verloren. Der angeschlagene Marktführer VeriSign begann daraufhin bereits, Kunden der Konkurrenz mit Bauernfängertricks abzuwerben. Jetzt ermittelt die US-Wettbewerbsbehörde FTC gegen VeriSign.
Im Geschäftssegment der Software für Internetserver gab es im Juli leichte Marktverschiebungen zugunsten von Microsoft: Nach den neuesten Netcraft-Zahlen konnten die Redmonder mit ihrem IIS (Internet Information Server) gegenüber dem Vormonat knapp drei Prozentpunkte (jetzt 31,87 Prozent) zulegen, während Apache gut zwei Prozentpunkte einbüßte und nunmehr auf einen Marktanteil von 57,62 Prozent kommt. Die Zahlen der kleineren Anbieter Zeus (2,11 Prozent Marktanteil) und dem ehemaligen Netscape-Server iPlanet (1,33) veränderten sich hingegen nur marginal.
In absoluten Zahlen bedeutet dies bei allen Servern: 21.453.498 Internetserver weltweit liefen im Juli 2002 mit Apache, 11.866.718 mit dem Microsoft Internet Information Server, 787.071 mit Zeus und 494.567 mit iPlanet. Bei den active sites konnten aber sowohl Microsoft mit dem IIS wie Apache leicht zulegen, während Zeus und iPlanet etwas verloren. (pmz)
