iX 11/2016
S. 82
Report
Container
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Docker im Cluster verwalten und orchestrieren

Dirigenten fürs Blech

Container bieten sich als Grundlage für verteilte Anwendungen an. Eine händische Administration macht jedoch keine Freude – besonders in großen Clustern. Gerade für das beliebte Docker haben sich mehrere Werkzeuge etabliert, die Dienste aus mehreren Containern bündeln können und eine effiziente Verwaltung ermöglichen.

Ein Container, eine Anwendung – diesem Paradigma folgt das beliebte Container-Framework Docker. Dienste, die nach außen wie eine Anwendung wirken, bestehen oft aus mehreren Komponenten, die in eigenen Containern laufen. Dabei kann es sich etwa um ein Web-Frontend und ein passendes Datenbank-Backend handeln. Mit Docker bedeutet dies zwei Container, die geeignet konfiguriert sein müssen, um miteinander zu kommunizieren.

Dieses Setup reicht nicht mehr aus, wenn eine hohe Zahl von Nutzeranfragen zu erwarten ist. Dann müssen mehrere Instanzen bereitstehen, die antworten können. Damit Nutzer nicht selbst nach dem Dienst suchen müssen, nimmt ein Load Balancer die Anfragen entgegen und verteilt die Last auf mehrere Container im Cluster. Bei Bedarf sollte eine zentrale Einheit die Zahl der verfügbaren Container erhöhen oder verringern können.