iX Special 2016
S. 54
Büroanwendungen
Customizing II
Aufmacherbild

LibreOffice-Extensions schreiben und im Firmennetz verteilen

Angehängt

In der Regel deckt ein Paket wie LibreOffice die von Sachbearbeitern für ein produktives Arbeiten benötigten Fachfunktionen nur teilweise ab. Über programmierbare Extensions lassen sich die Lücken mit oft überschaubarem Aufwand schließen, da die Office-Suite viele Grundfunktionen bereitstellt.

Alle im Artikel „Trimm dich“ ab Seite 44 gezeigten Möglichkeiten zur Individualisierung einer LibreOffice-Umgebung erfordern einen direkten Eingriff in die Programmdateien und damit auch ein Verwalten der Anpassungen, insbesondere beim Umzug oder Update. Mit dem Konzept der Erweiterungen (Extensions) bietet das freie Office die Option, die Modifikationen unabhängig vom Programm selbst zu erstellen und zu verwalten, etwa in einem eigenen Git-Repository. Sie lassen sich bei Bedarf über die Kommandozeile installieren oder verteilen; die Integration übernimmt LibreOffice selbst.

Wegen der im Artikel „Irgendwie anders“ ab Seite 40 angerissenen historischen Entwicklung auch hier der Hinweis: Einige wenige Aussagen des Artikels treffen auch auf Apache OpenOffice zu und funktionieren dort analog. Das ist im Einzelfall jedoch weder getestet noch lässt sich das garantieren.