iX 5/2016
S. 134
praxis
Linux-Container
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Docker-Tutorial, Teil 3: Images bauen und verwalten

Schichtweise

Wer ungerne Docker-Images aus externen Quellen ausführt, etwa aus Sicherheitsgründen, baut sich auf einfache Weise eigene und richtet sich zum Speichern und Verteilen im Firmennetz ein lokales Repository ein.

Der dritte und letzte Teil des Tutorials widmet sich dem Bau von Docker-Images, Dateisystemabbildern mit „self-contained“ Anwendungen. Von diesen starten – bei Bedarf mehrere – Docker-Container. „Self-contained“ bedeutet, dass alle Abhängigkeiten der Applikation (Libraries) innerhalb des Image erfüllt sind und die Applikation läuft, ohne dass weitere Voraussetzungen erfüllt sein müssten. Die Images lassen sich auf andere Docker-Hosts verteilen, auf denen die Applikation unverändert starten kann. Docker fungiert also quasi wie ein Paketmanager, der statische Pakete wie „Blobs“ (Binary Large Objects) verteilt.

Docker-Images werden mithilfe simpler Anweisungsdateien namens Dockerfile erstellt. Eigene Applikations-Images vereinfachen das Integrieren von Docker in die eigene Infrastruktur – wobei es allerdings unbedingt die Sicherheitsaspekte zu beachten gilt.