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Dass Industrien verschwinden und andere sie ablösen, ist nichts Neues. Neu ist allerdings die Geschwindigkeit, mit der dies derzeit geschieht. Wer hätte vor Kurzem noch gedacht, dass ein altehrwürdiges Gewerbe wie die Hotellerie durch Emporkömmlinge wie Airbnb in Bedrängnis geraten könnte?

Jammern darüber nützt nichts, auch wenn die Ergebnisse der Digitalisierung manchmal schlechter sind als das, was vorher war. Man denke nur an die Kulturtechnik des Musikhörens. Noch in den 80er-Jahren wurde ein großes Bohei darum gemacht, mit welchem Equipment man das Beste aus seinen Tonträgern herausholen kann. Heute geben sich die Konsumenten mit schlechtem Sound aus quäkigen Smartphones zufrieden. Und ein Unternehmen wie Uber, Hassobjekt für viele, nimmt den Taxifahrern auch noch den letzten Rest sozialer Absicherung.