Corsair-RAM-Module mit 48 GByte Kapazität im Test

​DDR5-DIMMs mit 48 GByte steigern den maximalen Arbeitsspeicher bei aktuellen Desktop-PCs von 128 auf 192 GByte. Doch nicht jedes Windows kommt damit zurecht.

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Bislang war bei den Mainstream-Prozessoren von AMD und Intel bei 128 GByte Arbeitsspeicher Schluss. Die Speichercontroller der Core-i- und Ryzen-CPUs steuern jeweils zwei Kanäle mit je zwei DIMMs an und die maximale Kapazität von ungepufferten Modulen (UDIMMs) lag bisher bei 32 GByte. Zum Jahreswechsel kündigten die ersten Hersteller DIMMs mit 24 und 48 GByte an, was den Maximalausbau bei Mainboards mit vier Steckplätzen auf 192 GByte erhöht.

Allerdings wird es die großen Module nur als DDR5-RAM geben. Deshalb passen sie ausschließlich in AM5-Boards für Ryzen 7000 und LGA1700-Boards für Core i-12000 und i-13000, sofern es sich um eine DDR5-Boardvariante handelt. Das Aus- und Aufrüsten von LGA1700-Boards mit Slots für DDR4-RAM sowie von älteren Core-i- und Ryzen-Systemen klappt deshalb nicht.

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Die krummen Größen entstehen durch neue Speicherchips mit 24 Gbit Kapazität statt mit bisher maximal 16 Gbit. Auf einem UDIMM sitzen immer 8 oder 16 Stück davon, weil ein Kanal des Speicherbus 64 Bit breit ist und jeder einzelne SDRAM-Chip nur 4, 8 oder 16 Datenleitungen hat. Derzeit fertigt lediglich Micron 24-Gbit-Chips. Microns Tochterfirma Crucial hatte am Jahresanfang selbst 24- und 48-GByte-Module angekündigt, die aber immer noch nirgends erhältlich sind. Zudem wollen auch Samsung und SK Hynix 24-Gbit-DRAM fertigen.

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