Fujifilm FinePix HS10 im Kurztest
Die Fujifilm Finepix HS10 ist optisch so konsequent auf SLR-Look getrimmt – einschließlich eines großen manuellen Zoomobjektivs und mit Blitzschuh – dass äußerlich nur ein paar kleine Details Ihre Herkunft aus dem Kompaktsensor-Lager verraten. Ob sie mit den großen Schwestern mithalten kann zeigt der Test.
Lesezeit:
3 Min.
Von
- Dr. Klaus Peeck
Ausstattung
- 10-MP-CMOS-Sensor
- Handliches Format, gummierter Akkufachgriff
- Großes zentrales Funktionswahlrad und Daumen-Einstellrad
- Eigene Funktionstasten für ISO, AE, AF und Weißabgleich
- Leichtgängiges Zoom von 24 bis720 KB-mm
- Vertikal schwenkbares Display und elektronischer Sucher mit automatischer Umschaltung
- Bis mittlere Brennweite recht schneller AF
- MF über Objektiv-Drehring mit Override
- 1-cm-Makro
- Serienbilder 3 bis 7 fps oder Highspeed inklusive Schwenkpanoramen
- Teil- und vollmanuelle Belichtung
- Benutzerspeicher
- Auto-ISO-Obergrenze einstellbar
- Kräftiger Blitz und Blitzschuh
- Mehrfachbildmodi (mit/ohne Blitz, Schärfeerhöhung bei wenig Licht, Bewegungsstudien, Herausrechnen bewegter Objekte)
- Seitliches Kartenfach
- Mignon-Zellen
- In Telestellung 5 m Mindestdistanz (Makro: 2 m)
- Blitzmodul behindert Zoomdrehring
- Niedrig auflösendes Display mit geringem Einblickwinkel von unten (dunkler, kippende Farben).
- Kleines, übersättigtes Sucherbild
- Etwas mühsames Menükonzept
- Bei wenig Licht sehr langsamer AF; Tracking-AF verliert schnell das Motiv.
- MF-Ring zu eng an der Objektivbasis; keine Entfernungsskala
- Serienbilder ohne Blitz
- Lange Blitzlade- und Bildspeicherdauer
- Im Test zu frühe Akkuwarnung bei NiMH-Akkus, sonst keine Kapazitätsanzeige
- Startlatenz bei Videoclipaufnahme
Messwerte
- Hoher, Richtung ISO 400 recht konstanter Maximalkontrast
- Passables Signal/Rausch-Verhältnis bei ISO 100
- Klassenüblicher Visual noise
- Jenseits der WW-Stellung geringe Verzeichnung
- Für 10 Megapixel noch gute zentrale Auflösung bei WW
- Schnelle, kurze Bildserien
- Kurze Einschaltzeit
- Mäßige, Richtung Tele erhöhte Auslöseverzögerung
- Durchgehend deutliche Vignettierung und chromatische Aberration