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MSI Claw: Gaming-Handheld mit neuartiger Intel-Grafik im Test

Jan Philipp Wöbbeking

(Bild: heise online / missi)

Die MSI Claw verspricht mehr Wertigkeit und Laufzeit als andere Windows-Handhelds. Ob sich die Intel-Grafik als Fluch oder Segen erweist, klären wir im Test.

MSI steigt spät ins Rennen mobiler Spielkonsolen [1] [1] ein, dafür aber mit neuer Technik: Die Claw nutzt im Gegensatz zur Konkurrenz keine AMD-Grafik, sondern einen Chip aus Intels Meteor-Lake-Prozessorgeneration [2] [2]. Ähnlich wie beim Asus Rog Ally und anderen Handhelds handelt es sich im Grunde um einen tragbaren Windows-11-PC – allerdings nicht in Form eines Laptops, sondern mit seitlichen Controller-Elementen. Damit der Benutzer nicht allzu oft mit den kleinen Symbolen auf dem Desktop interagieren muss, können viele Grundfunktionen auch im Controller-Modus mit Analogsticks und Tasten bedient werden.

Im "MSI Center M" erscheinen in einer Übersicht die installierten Titel, beispielsweise aus dem Epic Games Store oder dem Spiele-Abo Xbox Game Pass. Auch der Steam-Store bietet einen Big-Picture-Modus, der bequem über die integrierten Bedienelemente oder einen externen Controller bedient werden kann. Separat erhältliche Docks machen das Gerät unterwegs zum vollwertigen mobilen PC, mit Anschlüssen für HDMI-Monitore, Maus, Tastatur und weiteres USB-Zubehör. Spannender ist allerdings die Frage, ob und wie gut sich der erste Handheld des taiwanesischen Hardware-Herstellers als mobile Spielmaschine eignet.

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Ein Schnäppchen ist die Claw nicht gerade: Das getestete Topmodell "A1M-059" mit Intel-Prozessor Core Ultra 7155H ist in Deutschland für 930 Euro erhältlich. Alternativ gibt es die günstigere Variante "A1M-036" für 800 Euro. Sie nutzt den schwächeren Intel-Prozessor Core Ultra 5 135H und 512 Gigabyte Speicherplatz. Im Test gehen wir der Frage nach, wie sauber die Treiber bereits arbeiten und wie sich die Benchmarks beliebter PC-Spiele im Vergleich zu High-End-Geräten der Mitbewerber schlagen. Ferner prüfen wir weitere wichtige Punkte im Handheld-Alltag wie Display, Akkulaufzeit oder Ergonomie.


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Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/tests/Mobile-Spielkonsolen-im-Vergleich-Alle-gegen-das-Steam-Deck-OLED-9592262.html
[2] https://www.heise.de/hintergrund/Meteor-Lake-Einblick-in-die-kommende-Prozessorgeneration-von-Intel-9306630.html
[3] https://www.heise.de/ratgeber/Remote-Play-Wie-Sie-PS5-Spiele-auf-PS-Portal-Steam-Deck-und-Tablets-streamen-9630497.html
[4] https://www.heise.de/ratgeber/Steam-Deck-2TB-SSD-in-die-Handheld-Spielkonsole-einbauen-9615306.html
[5] https://www.heise.de/ratgeber/Wie-Sie-Doom-auf-einem-grafikfaehigen-Taschenrechner-installieren-9589948.html
[6] https://www.heise.de/tests/Sony-PlayStation-5-Slim-Spielekonsole-im-Test-9581128.html
[7] https://www.heise.de/tests/Steam-Deck-OLED-Valves-Handheld-Spielkonsole-im-Test-9567352.html