iX 6/2016
S. 88
Report
Anwendungsmigration
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Mainframe-Programme mit TXSeries auf Linux betreiben

Auf zu den Pinguinen

CICS-Anwendungen auf dem Mainframe sind auch heute noch bei vielen Unternehmen im Einsatz. Schon seit Ende der 1990er-Jahre gibt es allerdings die Möglichkeit, das Customer Information Control System als TXSeries auf Unix und Windows zu verlagern – seit Ende 2013 auch auf Linux. Das verspricht Einsparpotenzial bei Betrieb und Entwicklung von CICS-Programmen.

Nachdem schon vor über 25 Jahren der Tod des Mainframes prophezeit wurde, sind darauf laufende CICS-Anwendungen noch immer eine feste Größe in der IT-Landschaft. Das Customer Information Control System (CICS) hat die Zeiten ebenso überdauert wie die Betriebssysteme z/OS und z/VSE nebst zugehöriger Großrechnerhardware.

Die einen rechnen das Überdauern der Stabilität, der Anpassungsfähigkeit und der Kontinuität von CICS an. Selbst sehr alte Programme können auf aktuellen CICS-Versionen unverändert oder mit nur geringen Anpassungen laufen. Zudem entwickelt sich CICS immer weiter und integriert moderne Techniken wie Webservices, RESTful-Schnittstellen oder Java EE. CICS sei schlicht deshalb noch da, weil es überlegen sei, so seine Verfechter.