Klassische HR-Anwendungen bekommen neue Funktionen
Perfekt besetzen
Software für das Personalmanagement kann mehr, als administrative Verwaltungsprozesse und Gehaltsabrechnungen abwickeln. Heute gelten insbesondere strategische Aufgaben wie Bewerber- und Talentmanagement als unerlässlich. Häufig preschen Start-ups mit überraschenden Ideen für Teilaufgaben vor.
Der demografische Wandel, das Werben um Fachkräfte, die Digitalisierung und das allgemeine Durcheinander auf dem Arbeitsmarkt zwingen viele Firmen, in ein modernes Personalmanagement zu investieren. Davon sind zumindest die Autoren der Studie „Innovatives Personalmanagement“ von der Marktforschungsfirma PAC überzeugt. „Human Resources“ (HR) ausschließlich unter dem Aspekt der effizienten Abwicklung operativer Aufgaben etwa zur Gehaltsabrechnung zu begreifen, genügt in ihren Augen längst nicht mehr (sämtliche Online-Informationen liegen unter „Alle Links“).
Für das Personalmanagement in den Unternehmen bedeutet das, alles Erforderliche zu unternehmen, um Fach- und Führungskräfte zu finden, zu binden und zu qualifizieren. Zu den derzeit anspruchsvollsten Aufgaben im Personalwesen zählen die befragten Manager die Nachfolgeplanung (60 Prozent), das Wissensmanagement (58 Prozent), das Fördern von Fach- und Führungskräften (57 Prozent) sowie das Erschließen des Entwicklungspotenzials der Belegschaft (50 Prozent). Knapp 80 Prozent der Firmen wollen mit „Talentmanagement“ den genannten Herausforderungen begegnen.